FingerHaus Gruppe: Unternehmens-App informiert über Beratungsangebote

„Wir mussten gute Lösungen für beide Partner finden“

Beschäftigte: 895
Standorte: Frankenberg
Branche: Fertighausbau

Was?

Beratungsgespräch für werdende Eltern und ihre Partner:innen

Warum?

FingerHaus hat im September 2020 seine Angebote für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zentral gebündelt. Verantwortlich dafür ist seitdem unternehmensweit Marie Afflerbach aus der Personalabteilung. „Es gab in der Belegschaft den Wunsch nach einer zentralen Anlaufstelle für die Themen rund um Vereinbarkeit“, berichtet Afflerbach.

Wie?

Gleichzeitig mit der Eröffnung dieser Anlaufstelle hat FingerHaus eine Unternehmens-App für alle Bereiche herausgebracht. Dort finden sich auch eine zentrale Seite für (werdende) Eltern und ein virtuelles Elternnetzwerk. Werdende Mütter und Väter erfahren dort, dass sie sich ausführlich zur Elternzeit und zum Wiedereinstieg beraten lassen können. Afflerbach führt in den Beratungen, die auch für die jeweiligen Partner:innen der Beschäftigten offen sind, durch alle Phasen der Elternzeit und ihrer Vorbereitung. Sie beantwortet drängende Fragen, weist auf Angebote zur Kinderbetreuung hin und gibt weiterführendes Informationsmaterial aus.

Erfahrung?

„Die Gespräche sind trotz dieser doch recht  gleichbleibenden Struktur sehr unterschiedlich, genauso wie die Fragen“, berichtet Afflerbach. „Manchmal geht es sehr praktisch um einen Fußhocker unterm Schreibtisch, manchmal geht es um Homeoffice-Möglichkeiten.“ Insgesamt nutzten die Beratungen trotz einer bewusst auch auf Väter ausgerichteten Ansprache bisher vor allem werdende Mütter. „Daher bewerben wir dieses Gesprächsformat schwerpunktmäßig in der Produktion und Montage, wo hauptsächlich Männer arbeiten“, so Afflerbach. Nach den Gesprächen stellt sie meist eine Neuanmeldung im virtuellen Elternnetzwerk fest.

Tipp

Mathias Schäfer, Geschäftsführer der FingerHaus GmbH, rät: „Ganz besonders dann, wenn es um Elternzeit bei Vätern geht, aber auch generell ist es wichtig, Führungskräfte einzubinden, damit ein Beratungskonzept auch wirklich aufgeht. Denn Führungskräfte haben eine starke Vorbildfunktion und sind deswegen Multiplikatoren der verschiedenen Vereinbarkeitsthemen.“