PAYBACK GmbH: Einfacher Wiedereinstieg – Großtagespflege für die Kleinsten

Großtagespflege erleichtert den Wiedereinstieg

Beschäftigte: 1.000
Standorte: München und Köln
Branche: CRM/ Internet/ Medien

Was?

Großtagespflege „Kinderzimmer“ für zehn Beschäftigtenkinder im Alter von 0 bis 3 Jahren

Warum?

„Wir möchten eine positive und familienfreundliche Arbeitskultur für unsere Beschäftigten schaffen“, sagt Carolin Schlegtendal, HR Director bei der PAY- BACK GROUP. „Dazu gehört, dass wir den Wiedereinstieg nach der Elternzeit erleichtern wollen und unsere Fach- und Führungskräfte – es sind immer noch häufig die Mütter, die sonst zurückstecken – bei der Suche nach einem Krippenplatz entlasten. Bei kleineren Kindern ist eine wohnortnahe Betreuung noch nicht so wichtig. Für die Eltern ist es sogar eine Erleichterung, wenn die Kleinen direkt bei uns im Haus sind. Da ist die Eingewöhnung parallel zum beruflichen Wiedereinstieg meist problemlos, und sogar für Kinder, die noch gestillt werden, ist es ein gutes Konzept.“

Wie?

Nach längeren Vorüberlegungen und einer Bedarfsabfrage bei den Beschäftigten hat PAYBACK zusammen mit dem gemeinnützigen Träger „sira“ und Beraterinnen und Berater für Familienfreundlichkeit das Projekt Großtagespflege angestoßen. Hierfür sind die gesetzlichen Auflagen und die Investitionskosten nicht ganz so hoch wie bei einer Betriebskrippe bzw. einem Betriebskindergarten. „Zum Glück haben wir in unserem Bürokomplex Räumlichkeiten für die Betreuung gefunden. Unsere Partner haben die Konzeption und Organisation übernommen, Verhandlungen mit dem Jugendamt geführt und die Suche, Qualifizierung und Weiterbildung der Tagesmütter sowie Fragen zur Finanzierung und Förderung geklärt. Das ging so schnell, dass wir nach einem dreiviertel Jahr das ‚Kinderzimmer‘ eröffnen konnten“, erzählt Carolin Schlegtendal. Seit fast zwei Jahren stehen den Beschäftigten zehn Betreuungsplätze für ihre Kinder zwischen 0 und 3 Jahren zur Verfügung.

Erfahrung?

Nach bereits einem Jahr waren alle zehn Plätze vergeben und es gab eine Warteliste. Eltern, deren Kinder dort betreut werden, hatten bei der reduzierten Bürobelegung während der Pandemie Vorrang. „Die offene Kommunikation zu den Betreuungsmöglichkeiten der Kleinsten hilft den Eltern – und gleichzeitig auch uns als Arbeitgeber – sehr dabei, nach der Elternzeit einen guten, gemein- sam geplanten Wiedereinstieg zu finden“, so Schlegtendal weiter.