Phoenix Contact GmbH: Vielfältige Arbeitsmodelllösungen

Phoenix Contact GmbH

Ein Mann zeigt einer Frau etwas auf einem Laptop
© Phoenix Contact GmbH

Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Branche: Elektrotechnik, Elektronik und Automation

Mit Blick fürs Detail

Manchmal ist Vereinbarkeit wie ein Mosaik. Für die Phoenix Contact GmbH im nordrhein-westfälischen Blomberg haben sich Arbeitsmodelllösungen bewährt, die auf Vertrauen, Flexibilität und persönlicher Abstimmung basieren. In dem Unternehmen, das weltweit im Bereich Elektrotechnik, Elektronik und Automation tätig ist und rund 16.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, hat man die Erfahrung gemacht: Von guten Vereinbarkeitslösungen haben beide Seiten etwas. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben mehr Zeit für familiäre Aufgaben und so am Arbeitsplatz den Kopf frei, der Arbeitgeber kann sich auf engagierte und motivierte Beschäftigte verlassen.

Vor welchem Hintergrund hat sich Phoenix Contact für mehr Flexibilität bei den Arbeitszeitmodellen entschieden?

Wenn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Eltern werden oder Angehörige pflegen, stellt sich immer die Frage, wie sich diese Verantwortung mit dem Beruf vereinbaren lässt. Um dafür gute Lösungen anbieten zu können, setzt das Unternehmen auf eine Bandbreite von Möglichkeiten, die über klassische Teilzeitkonzepte hinausgehen. Es gibt um die 100 Arbeitszeitmodelle, Gleitzeit sowie die Option der Telearbeit.

Wie sieht Flexibilität bei Phoenix Contact im Detail aus?

Familie und Beruf zu vereinbaren, war auch der Wunsch von Claudia Hansmeier: Nach der Geburt ihres Sohnes stieg die kaufmännische Angestellte zunächst in Vollzeit wieder in den Beruf ein. Und merkte schnell, dass die bisherige 35-Stunden-Woche in der derzeitigen Lebensphase für sie nicht mehr funktioniert. Gemeinsam fanden die junge Mutter und ihr Arbeitgeber eine individuelle Lösung: 30 Stunden pro Woche, verteilt auf fünf Arbeitstage, und ein Telearbeitsplatz, der Claudia Hansmeier bei Bedarf das Arbeiten von Zuhause aus ermöglicht. Das Arbeitsmodell hat sich daraufhin in den vergangenen Jahren mit den Bedürfnissen der jungen Mutter mitentwickelt. Um dieses Modell möglich zu machen, haben viele Ebenen an einem Strang gezogen. Mit ihrem Vorgesetzten Stephan Pohlmann setzt sich Claudia Hansmeier einmal im Jahr zusammen, gemeinsam wird dann geschaut, ob das bisherige Modell noch zu den aktuellen Aufgaben und zum Vereinbarkeitsbedarf passt oder angepasst werden muss.

Welche Herausforderungen bringt diese Flexibilität im Betriebsalltag mit sich?

„Wichtig ist, dass man schon in der Planungsphase sorgfältig feste Abläufe wie Termine und Arbeitsprozesse durchgeht, um zu sehen, welche Aufgaben wie verteilt oder einfach anders organisiert werden können. Mit einer guten Planung und entsprechendem Vorlauf lassen sich auch Dienstreisen gut einrichten“, erzählt Claudia Hansmeier.

Welchen positiven Effekt sehen Sie für Ihr Unternehmen?

„Wir pflegen im Unternehmen eine offene Kommunikationskultur. Das heißt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wissen, dass sie auch mit privaten Belangen jederzeit zu Vorgesetzten gehen können“, so Stephan Pohlmann. Auch entsprechende Führungsmodelle haben sich mit Blick auf ein Plus an Flexibilität bewährt: Dazu gehört, dass sich Beschäftigte ihre Aufgaben eigenverantwortlich einteilen. „Die Erfahrung zeigt: Gute Arbeitsergebnis lassen sich unabhängig vom Arbeitsmodell erzielen, und betriebliche Abläufe können so angepasst werden, dass sie beiden Seiten im Unternehmen gerecht werden.“