Scheidt & Bachmann: Ein Tag pro Woche im Homeoffice

Sicher und flexibel: Ein Tag pro Woche im Homeoffice

Beschäftigte: 1.600 am Hauptsitz, rund 3.000 weltweit
Standorte: Mönchengladbach (Hauptsitz)
Branche: Metallverarbeitung und Systemhaus

Was?

Die Digitalisierung vieler Prozesse schafft die Voraussetzung für die Arbeit im Homeoffice und unterstützt die Vernetzung der Beschäftigten über eine hausinterne Mitarbeiter-App.

Warum?

„Ein Unternehmen ist nur so leistungsstark wie die Menschen, die dort arbeiten. Deshalb unterstützen wir unsere Beschäftigten dabei, ihre Work-Life-Balance zu verbessern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu leben“, sagt Frank Bender, Bereichsleiter Personal der Scheidt & Bachmann GmbH. „Dank Homeoffice und moderner Arbeitszeitmodelle bleiben uns wertvolle Fachkräfte auch dann erhalten, wenn sie sich in bestimmten Lebensphasen verstärkt um die Familie kümmern müssen.“

Wie?

Wer nicht in der Produktion oder Logistik beschäftigt ist, kann in Absprache mit seinem:seiner Vorgesetzten an einem Tag in der Woche im Homeoffice arbeiten. Dabei gilt eine Kernarbeitszeit von 9 bis 15 Uhr. Diese Regelung wurde in einer Betriebsvereinbarung festgehalten. Firmenlaptops gewährleisten den sicheren Zugang ins Unternehmensnetzwerk. „Wir digitalisieren unsere Unternehmensprozesse fortlaufend, davon profitieren auch unsere Beschäftigten“, betont Bender. So hält die von Scheidt & Bachmann genutzte App SWAP die Belegschaft weltweit auf dem neuesten Stand. „Über die App kommunizieren wir sämtliche Firmennews, neue Produkte und Projekte, offene Stellen und auch unsere Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf “, so Bender. Zudem könnten sich alle Beschäftigten via Chat austauschen. „Das fördert die Kommunikation, den Zusammenhalt und die Identifikation mit dem Unternehmen.“

Erfahrung?

Schon vor Corona haben viele Beschäftigte tageweise im Homeoffice gearbeitet, während der Pandemie stieg die im Homeoffice verbrachte Zeit auf bis zu 75 Prozent. „Unsere Arbeitsmethoden sind noch digitaler geworden. Auch im Personalbereich und in der Buchhaltung haben wir viele Abläufe umgestellt, weg vom Papier, hin zum elektronischen Dokument“, erklärt Bender. Denn auch nach dem Wegfall der Homeoffice-Pflicht sollen Beschäftigte – wo möglich – zu Hause arbeiten können. „Ein familienfreundliches Umfeld steigert die Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft. So bleiben wir auch für die interessant, die eine Familie planen oder nach der Elternzeit schrittweise zurück in den Beruf wollen. Die App SWAP unterstützt uns dabei.“

Tipp

„Wer gute Mitarbeiter:innen nicht verlieren will, muss ihnen entgegenkommen, wenn sie familiär bedingt mehr Flexibilität brauchen. Sind beide Seiten kompromissbereit, findet sich oft eine Lösung. Wichtig: Auch die, die nicht in Vollzeit arbeiten oder in Elternzeit sind, bleiben Teil des Teams. Sie schätzen es, auf dem Laufenden zu bleiben und weiterhin zu Firmenevents eingeladen zu werden. Das motiviert und stärkt die Bindung“, sagt Frank Bender.