- Verankern Sie das Thema „Altersstruktur und Demografie“ in Ihrer Unternehmensstrategie und werten Sie Beschäftigungsbefragungen auch im Hinblick darauf aus.
- Bieten Sie Ihren Führungskräften Schulungen für einen gewinnbringenden Umgang mit unterschiedlichen Generationen an.
- Nutzen Sie die Vorzüge altersgemischter Teams: Solche Teams profitieren von den jeweils persönlichen Stärken sowie einem unterschiedlichen Erfahrungs- und Wissensschatz der Teammitglieder. Dies mündet in verbesserte Entscheidungsfindungen und eine höhere Kreativität. So ergibt sich ein breiterer Pool an Fähigkeiten, Wissen und Sichtweisen, die die Leistungsfähigkeit des gesamten Teams steigern können.
- In größeren altersgemischten Teams besteht allerdings die Gefahr, dass sich entlang der Altersgrenzen Bruchlinien abzeichnen und Subteams aus Gleichaltrigen entstehen.
- Binden Sie Eltern: Bieten Sie Müttern und Vätern in Elternzeit die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen, schicken Sie ihnen Einladungen zu Festen und halten Sie so Kontakt.
- Bieten Sie Flexibilität: Eine Kernarbeitszeit und Gleitzeit entzerrt für Eltern und für Beschäftigte mit Pflegeverantwortung den (Arbeits-)Alltag ungemein.
- Altersteilzeit kann bei einem Altersdurchschnitt von deutlich über 40 Jahren ein gutes Instrument sein, um auch ältere Beschäftigte möglichst bis zum Renteneintrittsalter zu halten.
- Unterstützen Sie Ihre Beschäftigten in einer Krisensituation: Die sofortige Freistellung bei halbem Gehalt für eine akute Pflegesituation mit anschließender Rückkehr bei ebenfalls halbem Gehalt für die Dauer der Pflegeabwesenheit kann eine realistische „Abfederung“ dieser für viele Beschäftigte schwierigen Situation sein.