- Kurz im Überblick: Diese Maßnahmen und Haltungen unterstützen in den Unternehmen, die wir für diese Ausgabe befragt haben, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie:
- Papierloses Arbeiten bei Büroarbeitsplätzen erleichtert bei spontanen familiären Anforderungen das Arbeiten vom Homeoffice aus, weil keine physischen Akten gebraucht werden.
- Die Vorteile zeitlicher und räumlicher Flexibilität für eine bessere Vereinbarkeit sollten nicht nur von Arbeits- und Fachkräften, sondern auch von Führungskräften genutzt werden können.
- Auf die Qualität von Führung muss die geleistete Arbeitszeit keinen Einfluss haben. Führen in Teilzeit bietet für die Vereinbarkeit viele Vorteile, nimmt Druck und ist daher für Eltern jüngerer Kinder eine wichtige Karriereoption.
- Wenn Beschäftigte ihre Arbeitszeit aufgrund familiärer Anforderungen unterbrechen, können sie am gleichen Tag nicht unbegrenzt Zeit dranhängen – es sollte möglich sein, Arbeit zu verschieben.
- Regelungen zur eigenverantwortlichen Einteilung der Arbeitszeit sollten möglichst durch betriebliche Regelungen zu Arbeits- und Leistungsanforderungen ergänzt werden – dies erhöht die Zufriedenheit der Beschäftigten.
- Gerade bei räumlicher Flexibilität ist es wichtig, betriebsweit Erreichbarkeitsregelungen zu verabreden, die abends ein echtes „Abschalten“ für Beschäftigte ermöglichen und damit einer Entgrenzung von Arbeit vorbeugen.