Sensible Zeitfenster in den Blick nehmen
Laut Eurostat arbeiteten im Jahr 2023 14,8 Prozent der 15- bis 64-jährigen Beschäftigten in Schichtarbeit. Gut zwei Drittel von ihnen sind abends zwischen 18 und 23 Uhr tätig. Dies ist angesichts der Tatsache, dass die Zufriedenheit der Schichtarbeitenden sinkt, wenn zu sozial unverträglichen Zeiten gearbeitet wird, ein für die Familie sehr sensibles Zeitfenster.
Schichtarbeit in Deutschland
- 14,8 Prozent der 15- bis 64-jährigen Beschäftigten arbeiteten im Jahr 2023 in Schichtarbeit.
- Zwei Drittel dieser Schichtarbeitenden sind abends zwischen 18 und 23 Uhr tätig.
- Branchen mit hohem Anteil an Schichtarbeit: Polizei, Krankenhäuser, Flughäfen, Industrie, Verkehr und Handel.
- Selbstständige: Doppelt so viele wie in der Spätschicht, mit besonderen Vereinbarkeitsproblemen durch Kundenwünsche.
Herausforderungen und Maßnahmen
- Gesundheitliche Belastungen und soziale Isolation sind zentrale Herausforderungen.
- Planungs- und Betreuungssicherheiten müssen durch flexible Arbeitszeitmodelle, betriebliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung und ausreichende Erholungsphasen gewährleistet werden.
- Die frühzeitige Dienstplangestaltung ist essenziell für mehr Planungssicherheit.