Schaffen Sie eine pflegesensible Unternehmenskultur
- Fragen Sie Ihre pflegenden Beschäftigten, welche Entlastungsangebote sie benötigen.
- Überprüfen Sie bestehende Vereinbarkeitsangebote auf ihre Einsatzmöglichkeit in Pflegesituationen.
- Definieren Sie den Begriff „Pflege“ für Ihr Unternehmen und denken Sie dabei auch an Hilfebedürftige, die (noch) keine Pflegestufe haben.
- Entwickeln Sie ein pflegesensibles Leitbild.
- Schulen Sie Führungskräfte und Betriebsräte.
- Integrieren Sie das Thema Pflege in Mitarbeitergespräche, Strategie- und Personalrunden und schaffen Sie eine pflegesensible Gesprächskultur.
- Benennen Sie Ansprechpartner für pflegende Beschäftigte und qualifizieren sie diese zu Pflegelotsen.
- Stellen Sie ein Informationspaket über Rechtsansprüche und Beratungsmöglichkeiten zusammen (Pflegekoffer).
- Informieren Sie über die konkreten Angebote Ihres Unternehmens.
- Thematisieren Sie das Thema Pflege in Ihrer internen Kommunikation (Pflege-Flyer, Mitarbeiterpublikationen, Intranet).
- Organisieren Sie Informationsveranstaltungen, Pflegestammtische und Inhouse-Seminare.
Entwickeln Sie Angebote für pflegende Beschäftigte
- Entwickeln Sie betriebliche Maßnahmen für kurz-, mittel- und langfristige Pflegesituationen:
- Schaffen Sie verlässliche und planbare Arbeitszeitenregelungen:
- Ermöglichen Sie Homeoffice und mobiles Arbeiten, wo immer es geht.
- Schließen sie Betriebsvereinbarungen ab oder weiten Sie bestehende Strukturen auf den Pflegefall aus.
- Organisieren Sie ein verlässliches Vertretungsmanagement und machen Sie einen Notfallplan.
- Beziehen Sie alle Betroffenen bei der Umgestaltung von Arbeitsprozessen und Aufgabenpaketen ein.
- Nehmen Sie Rücksicht auf pflegende Kolleg*innen bei der Dienstplan- und Urlaubsplanung.
- Schaffen Sie eine Vertrauenskultur und sorgen Sie für Akzeptanz und Rücksichtnahme im Team.